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Von A bis Z: Unser Glossar

Glossar

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Nachhaltigkeit ist gegeben, wenn ein regeneratives System in seinen wesentlichen Eigenschaften dauerhaft erhalten bleibt. Damit wird die Zukunftsfähigkeit des Systems – beispielsweise der Erde – bewahrt. Wer nachhaltig handelt, unterstützt diese Zukunftsfähigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet, verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen und so zu handeln, dass nachfolgende Generationen eine lebenswerte Erde vorfinden.

Nachhaltig und damit verantwortungsbewusst handeln können Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort – also auch im Büro. Nachhaltigkeit im Büro zeigt sich vor allem durch den achtsamen Umgang mit Ressourcen (wie Papier) und das Einsparen von Energie, überdies durch Verzicht auf Plastikprodukte und Dienstreisen sowie durch das Nutzen langlebiger Produkte.

Um für mehr Nachhaltigkeit im Büro zu sorgen, gibt es eine Vielzahl von Ansatzpunkten:
  • Energie sparen
    Das Heizen oder Kühlen der Büros frisst viel Energie. Eine sinnvolle Steuerung der Temperatur drosselt den Energieverbrauch und damit die Kosten. Wer im Winter die Räume auf 20 statt auf 21 Grad heizt, kann bis zu 10 Prozent an Heizkosten vermeiden. Wer Tageslicht effizient nutzt, spart ebenfalls: Durchschnittlich 40 Prozent des Stromverbrauchs im Büro sind künstlicher Beleuchtung geschuldet. In wenig genutzten Räumen wie Fluren, Toiletten oder Lagerräumen sorgen Bewegungssensoren dafür, dass dort nicht unnötig Licht brennt.

    Und natürlich: Geräte wie Computer oder MFPs (Multifunktionsprinter) im Standby-Modus verbrauchen unnötig Energie. Einfach mal den Stecker ziehen!
  • Papier sparen
    Das papierlose Büro bleibt vorerst eine Utopie. Obwohl vielerorts auf digitale Workflows umgestellt wird, bleibt uns das Papier in den Büros vorerst erhalten. Was dennoch möglich ist: zweimal zu überlegen, ob ein bestimmtes Dokument wirklich ausgedruckt werden muss. Und wenn das der Fall ist:

    Um Papier, Toner und Energie zu sparen, sollten MFPs auf doppelseitiges Drucken und Kopieren eingestellt sein.
  • Nachhaltige Geräte kaufen
    Die Zeiten, in denen an jedem Schreibtisch ein Bürodrucker stand, sind vorbei. Wenn Unternehmen ihre Druckerflotte optimieren, stellen sie häufig fest, dass sie auf eine Vielzahl von Geräten verzichten können. MFPs, die auch scannen und faxen, nehmen ihren Platz ein – in Druckerräumen.

    Jede neue Generation von MFPs verbraucht weniger Energie als ihr Vorgänger. Das gilt auch für Kühlschränke, Kaffeemaschinen und andere Elektrogeräte. Daher lohnt es sich, beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse zu achten.
  • Müll vermeiden
    In Büros fällt jeden Tag kiloweise Müll an – es könnte weniger sein. Viele kleine Schritte machen den Unterschied: wenn zum Beispiel Pfandflaschen die Plastikflaschen ersetzen, die Papiertücher auf den Toiletten aus recyceltem Papier sind und Lufttrockner das Abtrocknen der Hände überflüssig machen. Der Verzicht auf Kapseln bei Kaffeemaschinen mindert das Aufkommen an Abfällen spürbar.

    Zwei letzte Punkte: Wer Müll trennt, unterstützt Recycling. Wer Recycling-Produkte nutzt, agiert nachhaltig.
  • Treffen per Video
    Corona hat gezeigt: Geschäftsreisen sind oft nur bedingt notwendig. Viele Meetings lassen sich auch per Videokonferenz abhalten. Das spart Zeit, Kosten – und CO2-Emissionen.
  • Weniger Büro durch mehr Flexibilität
    Die Zeit der Präsenzpflicht im Büro läuft vielerorts ab. Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zeigen, dass sich im Homeoffice meist ebenso gut arbeiten lässt. Viele Angestellte haben die damit verbundene Flexibilität zu schätzen gelernt und setzen auf einen Mix aus Büro und Homeoffice (siehe Hybride Arbeitswelt). Das Büro der Zukunft wird damit zum Ort des Austauschs – und es wird kleiner. Wenn nicht jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter einen eigenen Schreibtisch braucht, sinkt auch der Platzbedarf. Und das spart automatisch Energiekosten.