Wie gehen Unternehmen damit um, wenn ihre Nachwuchskräfte vertraute Regeln brechen? Darauf gibt es hier ebenso informative wie unterhaltsame Antworten, von A wie Arbeit bis Z wie Generation Z.
„Und Sie arbeiten als …?“ „Ich bin Ingenieur.“ Ein normaler Dialog: Wer als Ingenieur oder Architektin, als UX-Designerin oder Mechatroniker nach dem Beruf gefragt wird, antwortet mit „Ich bin …“. Der Beruf formt das Selbstverständnis. So war das früher. So ist das heute. So wird es morgen wohl nicht mehr sein.
Die jungen Frauen und Männer, die jetzt die Schulen und Universitäten verlassen, ticken anders. Sie haben bei ihren Eltern gesehen, was passiert, wenn immer und immer wieder der Beruf Vorrang hat. „Sorry, das Meeting hat länger gedauert“, „Nur noch kurz E-Mails checken“ oder „Morgen komme ich wirklich früher nach Hause“ sind längst Kästchen im Bullshit-Bingo berufstätiger Väter und Mütter, die zunehmend lustlos angekreuzt werden. Gewinner? Gibt es nicht. Kinder, Väter, Mütter – sie alle verlieren.
Jetzt streben diese Kinder ins Berufsleben und wollen es anders machen. Besser. Als „Generation Z“ werden die Jahrgänge so etwa ab 1995 zusammengefasst. Wie immer verbieten sich Pauschalurteile, doch Arbeitgeber sollten wissen: Diese Generation wird sich kaum für die Arbeit aufreiben und sich eher nicht mit ihrem Beruf identifizieren. Sie hat nichts gegen Arbeit, aber setzt klare Grenzen. Mit echtem Feierabend statt Bullshit-Bingo.
Sagen wir es frei heraus: Die Generation Z will die Regeln des Arbeitslebens neu festlegen. Was heißt das für Unternehmen? Hier die Antworten, von A bis Z.