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Wie Recycling auch für Tonerkartuschen klappt

Drucker brauchen Toner. TA Triumph-Adler hat gemeinsam mit dem After-Sales-Spezialisten LPR eine Rücknahmekette für Tonerkartuschen etabliert, die Müll vermeidet und die Umwelt schont. Wie das funktioniert, verrät Hartmut Jadallah, Leiter Vertrieb bei LPR.

TA Triumph-Adler und LPR haben für die Tonerkartuschen eine Rücknahmekette etabliert, die Müll vermeidet und die Umwelt schont. Wie funktioniert diese Kette?

Hartmut Jadallah: Kunden von TA Triumph-Adler melden sich auf dem Portal www.takeback.eu an und bestellen eine leere Box, die durch LPR geliefert wird. Der Kunde sammelt seine Verbrauchsmaterialien in der Box. Diese Boxen gibt es in drei Größen: 60 Liter, 160 Liter und für „heavy user“ 850 Liter. Ist die Box voll, geht der Kunde wieder in das Portal und bestellt eine neue leere Box. Gleichzeitig gibt er den Auftrag, die volle Box abzuholen. Das System sendet einen Aufkleber, der auf die abzuholende Box geklebt wird. Diese Labels sind mit QR-Codes versehen, die detaillierte Informationen zur Rücknahmekette beinhalten. Innerhalb eines festgelegten Zeitraums werden durch LPR die vollen Boxen abgeholt und die neuen leeren Boxen ausgeliefert.

Was passiert mit den vollen Boxen?

Jadallah: Sie werden weitergeleitet in eine Recyclingfabrik. Dort werden die leeren Tonerkartuschen geschreddert und zu Plastikgranulat verarbeitet. Dieses Granulat kann wieder – zu fast 100 Prozent – in den Kreislauf zurückgeführt werden. Das ist ein gewaltiger Vorteil gegenüber früheren Verfahren: Damals wurden die Tonerkartuschen thermisch verwertet, sprich: Sie wurden verbrannt. Daher ist das Takeback-System ein immenser Beitrag zum Umweltschutz.

Worin liegt der Vorteil der Takeback-Plattform für die Kunden?

Jadallah: Neben dem Wissen, dass die Tonerkartuschen recycelt werden, in der äußerst einfachen Abwicklung. Das System ist selbsterklärend, wie eine App auf dem Handy. Es ist quasi ein Self-Service-System, das den Kunden durch das Tool leitet. Ein zusätzlicher Bonus: Jeder Kunde kann seine eigene Statistik und damit seinen CO2-Fußabdruck herunterladen, und das sogar für jeden Standort einzeln.

LPR bietet europaweit IT-Lösungen im After-Sales-Bereich an und deckt dabei den gesamten Produktlebenszyklus technischer Geräte ab. Das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Neuss hat 485 Mitarbeiter, davon bundesweit über 200 Servicetechniker. Deutschlandweit hat LPR 35 Standorte, von denen aus die Transporte starten. 

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