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18.10.2023

Digitale Innovation im Einklang mit der Umwelt

Nachhaltige IT
Unternehmen merken, dass Nachhaltigkeit bei Informationstechnologien neues Potenzial für ihr Business bietet. Ob grüne Rechenzentren oder Cloud-Lösungen: Eine Studie liefert jetzt Ansätze.

Wer eine Kreuzfahrt macht, Kurzstrecke fliegt oder mit dem Geländewagen durch Innenstädte fährt, gilt als Klimasünder. Darauf haben sich alle mehr oder weniger geeinigt. Doch welche Ressourcen verbraucht eigentlich unsere digitale Arbeitswelt? Und was können Unternehmen tun, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern? In einer Welt, die von digitalen Technologien durchdrungen ist, gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch in der IT an Bedeutung. Die rasante Zunahme digitaler Daten hat zu einem exponentiellen Wachstum der Rechenzentren geführt, die das technologische Gerüst unserer Zeit bilden. Denn jede E-Mail, jede Google-Suche, jedes Werbebanner beschäftigt Rechenzentren auf der ganzen Welt. Die wiederum verbrauchen etliche Megawatt Strom. Und weil die Prozessoren jedes Watt in Wärme umwandeln, braucht es noch mehr Strom, um sie wieder herunterzukühlen. Zum Glück spart das Internet mehr Emissionen, als es verursacht. Ein Beispiel: Einen klassischen Brief zu versenden, erzeugt 280 Gramm Kohlendioxid (CO2), eine E-Mail dagegen nur 10 Gramm.

Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit bei der IT

Dass nachhaltige IT- und Wertschöpfungsprozesse auch einen entscheidenden Beitrag zum Geschäftserfolg leisten können, bestätigt aktuell die Studie „IT & Sustainability in Deutschland 2023“. Dafür hat das Marktforschungsunternehmen IDC branchenübergreifend 210 Unternehmen befragt. Das Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen haben im Jahr 2023 das gleiche oder ein höheres IT-Budget für nachhaltige IT-Projekte zur Verfügung als noch im Vorjahr. „Wir sehen, dass neben strategischen, operativen und organisatorischen Änderungen vor allem auch moderne IT-Technologien für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele und die Realisierung der Chancen eines nachhaltigen Business elementar sind“, sagt Sabrina Schmidt, Senior Consultant bei IDC.

Cloud-Lösungen als Top-Technologie

Mit der Reduzierung von Abfall (60 Prozent) und der Senkung des Energieverbrauchs (57 Prozent) konzentrieren sich Unternehmen aktuell vor allem auf Ziele, die kurzfristig umgesetzt werden können. Die größte Hürde, um mehr zu tun, sehen die befragten Managerinnen und Manager in einer veralteten IT-Infrastruktur in ihrem Unternehmen – und in fehlenden Fachkräften. Mit einer modernisierten, digitalisierten und von Beginn an nachhaltig gestalteten IT-Infrastruktur sollten die Unternehmen hier gegensteuern, empfiehlt die IDC-Studie, um ihre geplanten Ziele umsetzen zu können. Um nachhaltiger zu werden, stehen eine Vielzahl an Technologien und IT-Lösungen zur Verfügung. 52 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf eine private oder hybride Cloud-Umgebung. Weitere 45 Prozent auf die Public Cloud und 43 Prozent auf Technologien für Remote Work. Homeoffice, also das Arbeiten zu Hause mit digitaler Infrastruktur, ist hier der Erfolgsbegriff der Zukunft. Konkrete Vorteile von Clouds in puncto Nachhaltigkeit sehen die Unternehmen in der Senkung der Energiekosten (39 Prozent), der Verringerung des CO2-Fußabdrucks (25 Prozent) sowie einer verbesserten Business-Resilienz (22 Prozent). Diesen Trend greift TA Triumph-Adler als Spezialist für digitale Abläufe auf, indem wir die Infrastruktur für Remote Work liefern und Cloud-Lösungen wie TACIM oder yuuvis® RAD as a Service für das Dokumentenmanagement anbieten.

Mit Green Coding zu mehr Nachhaltigkeit

Wo können Unternehmen noch ansetzen? Um die IT-Infrastruktur selbst nachhaltiger zu machen, kann neue Hardware helfen. Programmierer könnten sparsamere Software schreiben. Computerprogramme, die wenig Strom verbrauchen und so das Klima schonen, heißen Green Coding. Ein Mix aus erneuerbaren Energiequellen bei der Energieversorgung verringert die betrieblichen Emissionen. Die meisten Unternehmen wissen, dass sie mit nachhaltiger IT nicht nur Kosten reduzieren können, sondern auch bei Kunden und Beschäftigten punkten. Ein doppelter Benefit also. Die Preisentwicklungen auf dem Energiemarkt, der Klimawandel sowie das wachsende Bewusstsein der Menschen treiben das Thema zusätzlich voran. Ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit.

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