Vertrauen ist der Anfang von allem. Ein Werbespruch, stimmt aber trotzdem. Die
Generation Z geht mit ihrem Vertrauen behutsam um. Umfragen belegen: Junge Menschen haben wenig Vertrauen in die Wirtschaft, wenig Vertrauen in die Politik, wenig Vertrauen in die Zukunft der Erde.
„Trotz globalen wirtschaftlichen Wachstums und vielfältigerer Chancen dank Digitalisierung sind jüngere Generationen zunehmend besorgt über den Zustand der Welt und über ihren Platz darin“, sagte Nicolai Andersen, Leiter Innovation bei Deloitte, nachdem das Beratungsunternehmen den „Millennial Survey 2019“ veröffentlichte. Die Skepsis der jüngeren Generationen nennt Andersen ein „Warnsignal für Unternehmen, sich stärker auf die veränderten Bedürfnisse einzustellen“.
Wem vertrauen junge Erwachsene überhaupt noch? Umfragen senden klare Signale: nicht Institutionen, sondern Menschen. Und zwar Menschen, die sie kennen – also vor allem Friends & Family. Für Arbeitgeber heißt das: Der Aufbau von Vertrauen und damit
Loyalität kann nur zwischen Kollegen oder zu
Vorgesetzten als Mentoren erfolgen. Eine Institution ist eben das: eine Institution. Sie kann kein Vertrauen verspielen, da sie keines bekommt.