An den Schaltstellen der Macht sitzen derzeit noch viele Babyboomer, die Geburtsjahrgänge so ab Mitte der 1950er. Wenn die alten weisen Männer demnächst abtreten, ist die Generation X dran. Darauf hat sie lange warten müssen, denn die geburtenstarken Babyboomer räumen ihre Positionen keineswegs freiwillig. Ärgerlich für die Generation X, die Jahrgänge so etwa zwischen 1968 und 1980, denn sie gilt als karrierebewusst. Die Personalberatung Robert Half zieht aus Umfragen den Schluss, das „berufliche Vorankommen“ sei für die X-ler essenziell. Sie charakterisiert diese Generation als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig – wenn auch latent pessimistisch. Die Mitglieder der Generation X arbeiten, um sich ein materiell abgesichertes Leben leisten zu können. Eines allerdings unterscheidet sie von den Babyboomern: Die Arbeit gibt keine Erfüllung, sondern ist Mittel zum Zweck.
Dieses Selbstverständnis greifen die
Folgegenerationen Y und
Z auf und entwickeln es weiter.