3. Energie sparen im Büro
Ein Drittel aller Energie wird für Heizung und Warmwasser verbraucht. Und wo viel verbraucht wird, lässt sich auch viel einsparen – etwa beim Heizen oder Kühlen der Büros. So drosselt eine sinnvolle Steuerung der Bürotemperatur nicht nur den Energieverbrauch, sondern sorgt auch für beachtliche Einsparmöglichkeiten. Schon wer im Winter die Räume auf 20 statt auf 21 Grad heizt, kann bis zu 10 Prozent an Heizkosten vermeiden.
Wer Tageslicht effizient nutzt, spart ebenfalls: Durchschnittlich 40 Prozent des Stromverbrauchs im Büro sind künstlicher Beleuchtung geschuldet. In wenig genutzten Räumen wie Fluren, Toiletten oder Lagerräumen können Bewegungssensoren dafür sorgen, dass dort nicht unnötig Licht brennt. Das senkt die Beleuchtungskosten durchschnittlich um 15 Prozent.
Kalt erwischt: Wer auf Warmwasserhähne in den Waschräumen verzichtet, spart so pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter jährlich rund 60 Euro. Das summiert sich bei größeren Unternehmen ganz beachtlich.
Energie sparen am MFP
Der Trend geht zu nachhaltigeren Geräten, die länger halten und vor allem weniger Energie verbrauchen. Jede neue Generation etwa von MFPs (Multifunktionsprintern) verbraucht weniger Strom als ihr Vorgänger. Das gilt auch für Kühlschränke, Kaffeemaschinen und andere Elektrogeräte. Daher lohnt es sich, beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse und auf Energieeffizienzzertifizierungen wie das Label „Energy Star“ zu achten. Viele neue Geräte haben eingebaute Energiesparfunktionen; Energie sparen können sie allerdings nur, wenn diese Funktionen auch aktiviert sind.
Ein Wort noch zu MFPs, den Nachfolgern des Bürodruckers, die sowohl kopieren und drucken als auch scannen und (häufig) faxen können: Diese Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom als Einzelgeräte und reduzieren nachweislich die Übernutzung, da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu tendieren, gemeinsam genutzte Geräte nur dann einzusetzen, wenn sie diese wirklich brauchen.
Die Zeiten, in denen an jedem Schreibtisch ein Drucker stand, sind sowieso vorbei. Wenn Unternehmen ihre Druckerflotte optimieren, stellen sie häufig fest, dass sie auf eine Vielzahl von Geräten verzichten können. Der optimierte Einsatz von MFPs spart nicht nur Energie, sondern auch Anschaffungskosten.
Wie das Homeoffice beim Energiesparen hilft
Die Zeit der Präsenzpflicht läuft vielerorts ab. Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zeigen, dass sich im Homeoffice meist ebenso gut arbeiten lässt. Viele Angestellte haben die damit verbundene Flexibilität zu schätzen gelernt und setzen auf einen Mix aus Büro und Homeoffice. Das Büro von morgen wird damit zum Ort des Austauschs – und es wird kleiner. Wenn nicht jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter einen eigenen Schreibtisch braucht, sinkt auch der Platzbedarf. Und das spart automatisch auch Energiekosten.
Was wir ebenfalls während der Corona-Pandemie gelernt haben: Viele Geschäftsreisen sind nur bedingt notwendig. Die meisten Meetings lassen sich auch per Videokonferenz abhalten. Das spart Zeit, Kosten – und CO2-Emissionen.
Last but not least wollen wir einen allseits bekannten Energiesparer doch noch erwähnen: Geräte wie Computer oder MFPs im Standby-Modus verbrauchen unnötig Strom. Einfach mal den Stecker ziehen!
Um den Effekt des Steckerziehens in Zahlen zu übersetzen: Allein die Aktivierung des Ruhezustands auf einem einzigen Computer kann bis zu 136 kg CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden. Sogar doppelt so viele Emissionen können vermieden werden, wenn die Geräte komplett ausgeschaltet werden, da Computer im Standby-Modus immer noch 50 Prozent des für den Betrieb benötigten Stroms verbrauchen.
4. Auf dem Weg zum papierlosen Büro
Das papierlose Büro beschreibt eine Arbeitsumgebung, in der die Abläufe weitestgehend digitalisiert sind. Damit sind Dokumente auf Papier überflüssig. Die Idee vom papierlosen Büro tauchte zum ersten Mal in den 1960er Jahren auf, als der technische Fortschritt den Verzicht auf Papier erstmals vorstellbar machte. Heute ermöglichen Computer, E-Mails, das Internet und vor allem das digitale Dokumentenmanagement mit DMS- und ECM-Lösungen für elektronische Workflows grundsätzlich ein papierloses Büro. Trotzdem hat es sich in der Realität (zumindest bislang) nicht überall durchgesetzt. Prozesse im Büro laufen dank des digitalen Dokumentenmanagements heute effizienter und transparenter ab. Immer mehr Unternehmen, Behörden und andere Organisationen stellen daher um auf digitale Abläufe – parallel dazu sinkt ihr Bedarf an Papier.
Je weniger Papier, desto nachhaltiger
Den Verbrauch an Papier zu senken, bietet sich schon aus Verantwortungsgefühl für die Umwelt an. Wer Nachhaltigkeit im Büro forcieren will, muss daher darauf achten, Papier etwa beim Drucken oder Kopieren so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Ein ganz einfaches Erfolgsmittel: Der MFP wird auf doppelseitiges Drucken und Kopieren eingestellt – damit wird der Papierverbrauch fast halbiert.
Ob für ausgedruckte E-Mails wirklich Bäume gefällt werden sollten, ist mehr als fraglich. Recyclingpapier bietet sich als Alternative an. Schätzungen zufolge werden mit jeder Tonne recyceltem Papier etwa 17 Bäume gerettet und 26.500 Liter Wasser gespart. Und: Wer weniger ausdruckt, braucht seltener Toner nachzubestellen. Auch das spart Ressourcen.
Vermeiden Sie Wegwerfprodukte wie Pappbecher und versenden Sie Grußkarten oder Werbematerial – sofern sinnvoll – per E-Mail. Auch in den Toilettenräumen lässt sich Papier sparen. Laut einer Studie des Umweltbundesamts sind Kaltluft-Händetrockner deutlich umweltfreundlicher als Papierhandtücher. Auch Stoffhandtuchspender haben eine bessere Ökobilanz. Wer gleichwohl nicht von Papierhandtüchern lassen will: Hier lässt sich wirklich problemlos auf Recyclingpapier setzen.
5. Müll vermeiden …
In Büros fällt jeden Tag kiloweise Müll an – es könnte weniger sein. Da machen viele kleine Schritte den Unterschied: wenn zum Beispiel Pfand- die Plastikflaschen ersetzen oder Lufttrockner das Abtrocknen der Hände überflüssig machen. Auch der Verzicht auf Kapseln bei Kaffeemaschinen mindert das Aufkommen an Abfällen spürbar.
Was trotzdem an Müll anfällt, sollte sinnvoll getrennt werden. Dazu braucht es in den Büros und Küchen die entsprechende Ausstattung, damit eine Mülltrennung überhaupt erst möglich wird. Gebrauchte Batterien sollten dringend zu einer Sammelstelle gebracht werden, statt im Restmüll zu landen. Und: Leuchtröhren kann man recyceln.
6. … und was man sonst noch alles tun kann
Die Liste der Möglichkeiten zum nachhaltigen Handeln im Büro ist potenziell endlos. Wir gehen hier, uns selbst am Riemen reißend, auf drei weitere Aspekte ein.
- Reinigungsmittel: Natürlich müssen Büros regelmäßig gereinigt werden. Im Handel gibt es verschiedene nachhaltige Reinigungsmittel, die ganz oder weitestgehend auf umweltschädigende Chemikalien verzichten und trotzdem ganze Arbeit leisten. Solche Reinigungsmittel verhindern, dass unnötig Mikroplastik in unsere Abwässer und Meere sickert und dadurch die Umwelt belastet.
- Büromaterial: Sammelbestellungen (bei Unternehmen, die umweltfreundliche Produkte anbieten) sind sinnvoller als viele Einzelbestellungen. Das reduziert Verpackungsmüll und Transportemissionen – und spart bares Geld.
- Verpackungen: Verantwortungsbewusste Unternehmen wie TA Triumph-Adler verzichten beim Verpacken vollständig auf Styropor und setzen stattdessen auf biologisch abbaubares Verpackungsmaterial ohne Schadstoffe.
PS: TA Triumph-Adler geht grundsätzlich verantwortungsvoll mit Ressourcen um. Unser
Umweltmanagement ist nach ISO 14001 zertifiziert und beim Umgang mit Chemikalien orientieren wir uns an den europaweit gültigen
REACH-Regeln. Der Energieverbrauch aller Novitäten entspricht den strengen Anforderungen des
„Energy Star“ (und übrigens auch denen des
„Blauen Engels“). TA Triumph-Adler verpackt alle Geräte so, dass möglichst wenig
Verpackungsmaterial anfällt – und das wird anschließend recycelt.
Last but not least: Keine Tonerkartusche auf dem Markt ist langlebiger als die von TA Triumph-Adler. Die robusten Permanentbildtrommeln drucken bis zu 300.000 Seiten und halten damit meist ebenso lange wie Kopierer, Drucker oder MFP.