Füllmaterial vermeiden, Recycling forcieren und Material mehrfach verwenden: wie TA Triumph-Adler seine Geräte einfach schlauer verpackt. Es beginnt mit Origami. So nennt Andreas Wiegand die Falttechnik, die es erlaubt, die Geräte von TA Triumph-Adler ohne jedes Füllmaterial versandfertig zu verpacken. „Die Verpackungen sind trotzdem beeindruckend stabil“, sagt der Umweltbeauftragte. Locker könnten drei bis vier Maschinen übereinandergestapelt werden, „obwohl drinnen außer den Geräten nur Pappe steckt“. Auf Styropor und anderes Füllmaterial verzichtet TA Triumph-Adler seit langen Jahren.
„Wer schlau ist, verpackt intelligent“, sagt der TA Umweltbeauftragte. TA Triumph-Adler nutze nur noch zwei meldepflichtige Materialien für seine Verpackungen: Pappe und Plastik. Neue Tonerkartuschen etwa werden mit Plastiktüten ausgeliefert. Der Hintergrund: Die alten Kartuschen werden in diese Tüten gesteckt, die anschließend versiegelt werden. Fürs Abholen der Tonerkartuschen ist der Dienstleister
LPR zuständig, der gemeinsam mit TA Triumph-Adler einen für die Kunden unkomplizierten Kreislauf entwickelt hat. Die alten Kartuschen werden geschreddert. So stellt TA Triumph-Adler sicher, dass niemand diese Originalkartuschen falsch befüllen kann.
Das Verpackungsmaterial bei brandneuen Multifunktionsdruckern (ausgeliefert natürlich mit vollen Kartuschen) nimmt TA Triumph-Adler komplett zurück, der Kunde braucht keinen Müll zu entsorgen. Und da die wiederverwertbaren Verpackungen oft monatelang halten, sparen sie Ressourcen und schützen die Umwelt – auch das ist im Sinne des Kunden.
Europaletten werden sowieso wiederverwendet, auch die verwendete Plastikfolie ist sehr robust und hält gefühlt unendlich. Nur selten nutzt TA Triumph-Adler noch Luftpolsterfolien, etwa für Festplatten: Elektronik mag es nicht, wenn sie erschüttert wird. Ein Dienstleister von TA Triumph-Adler schiebt aufgeblasene Luftsäcke zwischen die Multifunktionskopierer, um sie zu puffern. Die Luft kann man rauslassen und die Säcke falten wie Bettwäsche – bis zum nächsten Einsatz.
Als die ISO-Auditoren im Herbst 2019 das
Pre-Configuration Center in Altenwerder besuchten, zeigten sie sich nicht nur vom wiederverwendeten Verpackungsmaterial und den Luftsäcken beeindruckt, Lob gab es auch für die orangefarbenen Klebestreifen. Solche Kleibestreifen werden überall dort am Gerät angebracht, wo etwas aufgehen kann – etwa bei Frontklappen. Manche Maschinen kommen mit ein paar wenigen Streifen aus, andere brauchen rund zwei Dutzend. Die Streifen lassen sich problemlos von Plastik und Folie abziehen und wieder und wieder aufkleben. Und genau das passiert auch. „Wir haben mehr als genug Klebestreifen“, sagt der TA Umweltbeauftragte Andreas Wiegand, „Nachschub brauchen wir jedenfalls nicht mehr zu bestellen.“