Was ist Toner?
Erst Toner macht Drucken möglich. Hier erklären wir, was im Inneren von Multifunktionsdruckern wirklich passiert, wenn elektrisch geladene Partikel aufs Papier „springen“.
Toner sorgt dafür, dass Papier nicht weiss bleibt. Er wird als Farbmittel benötigt, um in Druckern, Kopierern und Multifunktionsprintern (MFPs) ein Druckbild auf dem Papier zu erzeugen. Unter dem Mikroskop entpuppt sich Toner als sehr feines Pulver aus 5 bis 30 Mikrometer (= Tausendstel Millimeter) grossen Teilchen. Weil diese Partikel so winzig sind, verhält sich das Pulver ähnlich wie eine Flüssigkeit und wird fliessfähig. Wer noch genauer hinschaut, stellt fest: Das Tonerpulver setzt sich aus Kunstharz, Farbpigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und diversen Hilfsstoffen zusammen. Dabei setzt jeder Hersteller „sein“ Tonerpulver anders zusammen, gleichwohl sind die Grundstoffe meist identisch.
Die Anforderungen an Toner sind hoch, denn das Ergebnis beim Drucken soll ja qualitativ überzeugen. Die Qualität des Tonerpulvers zeigt sich insbesondere bei tiefschwarzen Farbtönen und feinen Graduierungen. Eine weitere Herausforderung betrifft die Menge des aufgetragenen Materials: Je weniger Pulver aufgetragen wird, desto länger hält der Toner – allerdings darf das Sparen nicht auf Kosten der Qualität gehen. Hier die richtige Balance zu finden, ist eine ständige Herausforderung für die Hersteller.
Toner sorgt dafür, dass Papier nicht weiss bleibt. Er wird als Farbmittel benötigt, um in Druckern, Kopierern und Multifunktionsprintern (MFPs) ein Druckbild auf dem Papier zu erzeugen. Unter dem Mikroskop entpuppt sich Toner als sehr feines Pulver aus 5 bis 30 Mikrometer (= Tausendstel Millimeter) grossen Teilchen. Weil diese Partikel so winzig sind, verhält sich das Pulver ähnlich wie eine Flüssigkeit und wird fliessfähig. Wer noch genauer hinschaut, stellt fest: Das Tonerpulver setzt sich aus Kunstharz, Farbpigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und diversen Hilfsstoffen zusammen. Dabei setzt jeder Hersteller „sein“ Tonerpulver anders zusammen, gleichwohl sind die Grundstoffe meist identisch.
Die Anforderungen an Toner sind hoch, denn das Ergebnis beim Drucken soll ja qualitativ überzeugen. Die Qualität des Tonerpulvers zeigt sich insbesondere bei tiefschwarzen Farbtönen und feinen Graduierungen. Eine weitere Herausforderung betrifft die Menge des aufgetragenen Materials: Je weniger Pulver aufgetragen wird, desto länger hält der Toner – allerdings darf das Sparen nicht auf Kosten der Qualität gehen. Hier die richtige Balance zu finden, ist eine ständige Herausforderung für die Hersteller.
Fünf Schritte: So kommt Toner aufs Papier
Toner wird in Tonerkartuschen ausgeliefert. Dabei muss der Toner zum Gerät passen, sonst werden die Druckergebnisse unbefriedigend sein. Die Kartuschen enthalten meist auch die Bildtrommel samt Fotoleiter sowie die Entwicklungseinheit samt Walzen. Damit sind in der Tonerkartusche alle Elemente enthalten, die nötig sind, um die Tonerpartikel letztlich aufs Papier zu bringen. Das passiert in fünf Schritten:
Schritt 1
Die mit einem Fotoleiter beschichtete Bildtrommel wird elektrostatisch negativ geladen. Dies geschieht entweder mit einem nahe der Trommel befindlichen Draht (Ladekorona) oder mittels einer Ladungswalze.
Schritt 2
Die Ladung wird wieder gelöscht – jedoch nur an den Stellen, an denen später der Toner haften soll. Das passiert, vereinfacht gesagt, durch die Belichtung der jeweiligen Stellen mit einem Laserstrahl.
Schritt 3
Der Fotoleiter wird gedreht und zur Entwicklereinheit gebracht. Durch die negative Ladung des Tonerpulvers haftet es an den vom Laserstrahl erzeugten, positiv geladenen Stellen der Bildtrommel (latentes Bild).
Schritt 4
Der Fotoleiter bewegt sich weiter und trifft auf das Papier. Das Tonerpulver wird durch eine starke entgegengesetzte elektrische Ladung des Papiers dazu gebracht, auf das Papier zu „springen“.
Schritt 5
Damit das Tonerpulver auf dem Papier haften bleibt, muss es fixiert werden. Deshalb läuft das Papier durch zwei Walzen, von denen mindestens eine erhitzt wird. Dadurch wird das Tonerpulver regelrecht ins Papier eingeschmolzen und hineingepresst.
Da die Pulverpartikel winzig sind, können sie eine hohe Schmutzwirkung entwickeln, wenn sie austreten. Von Haut und Händen sollte Toner nur mit kaltem Wasser entfernt werden. Warmes Wasser würde den Toner auf der Haut fixieren. Gelangt Tonerstaub auf Textilien oder auf den Teppich, empfiehlt es sich, die Kleidung auszuschütteln (den Teppich wenn möglich ausklopfen). Auch hier darf die Reinigung nur mit kaltem Wasser erfolgen.
Da die Pulverpartikel winzig sind, können sie eine hohe Schmutzwirkung entwickeln, wenn sie austreten. Von Haut und Händen sollte Toner nur mit kaltem Wasser entfernt werden. Warmes Wasser würde den Toner auf der Haut fixieren. Gelangt Tonerstaub auf Textilien oder auf den Teppich, empfiehlt es sich, die Kleidung auszuschütteln (den Teppich wenn möglich ausklopfen). Auch hier darf die Reinigung nur mit kaltem Wasser erfolgen.
Rücknahme und Recycling
Toner ist ein Verbrauchsmaterial, deshalb müssen auch die Tonerkartuschen regelmässig ausgetauscht werden. In einigen Modellen wird neben dem Pulver auch die Bildtrommel ausgetauscht (Einweg-Bildtrommel). „Semi-permanente“ Bildtrommeln sind nicht in die Kartusche eingebaut und werden nach ungefähr 20.000 gedruckten Seiten separat ausgetauscht. Die besonders robusten Permanentbildtrommeln, die etwa Kyocera und TA Triumph-Adler nutzen, halten damit meist ebenso lange wie Kopierer, Drucker oder MFP.
Die Hersteller sind verpflichtet, Tonerkartuschen kostenlos zurückzunehmen und zu entsorgen. Dies erfolgt für Privatkunden über die etablierten Recyclinghöfe an ihrem Wohnort. Für gewerbliche Kunden betreibt beispielsweise TA Triumph-Adler ein Rücknahmesystem.
Es gibt die Möglichkeit, Kartuschen mit Refill-Toner neu zu befüllen. Dabei werden leere Original-Tonerkartuschen mit neuem Tonerpulver befüllt. Das ist problemlos möglich, da die anderen Komponenten der Kartuschen meist deutlich länger halten. Das spart Kosten und schont die Umwelt.
Eine Variante zum Refill- sind Rebuilt-Toner. Dabei werden die originalen Kartuschen ebenfalls mit neuem Tonerpulver gefüllt und zugleich die anderen Komponenten auf ihren Zustand untersucht. So wird die Qualität der Kartusche garantiert – bei einem niedrigeren Preis.
Die Hersteller sind verpflichtet, Tonerkartuschen kostenlos zurückzunehmen und zu entsorgen. Dies erfolgt für Privatkunden über die etablierten Recyclinghöfe an ihrem Wohnort. Für gewerbliche Kunden betreibt beispielsweise TA Triumph-Adler ein Rücknahmesystem.
Es gibt die Möglichkeit, Kartuschen mit Refill-Toner neu zu befüllen. Dabei werden leere Original-Tonerkartuschen mit neuem Tonerpulver befüllt. Das ist problemlos möglich, da die anderen Komponenten der Kartuschen meist deutlich länger halten. Das spart Kosten und schont die Umwelt.
Eine Variante zum Refill- sind Rebuilt-Toner. Dabei werden die originalen Kartuschen ebenfalls mit neuem Tonerpulver gefüllt und zugleich die anderen Komponenten auf ihren Zustand untersucht. So wird die Qualität der Kartusche garantiert – bei einem niedrigeren Preis.